Heimwärts

Die Leitung gekappt
nichts klappt.
So ist auch ganz klar:
Nichts war
Überhör’n uns im Lärm
ganz gern.
Wir schweigen uns an.
Was dann?

Die Gedanken um uns lassen uns nicht in uns ruh’n,
tragen ab, was bleibt, Schicht um Schicht.
Aus diesem Dunkel zeigt der Weg: Was ist zu tun?
Das Gefühl zieht alles ans Licht.

Ich werde nicht bleiben, nicht halten,
werde mich nicht an uns halten.
Mit Dir: Untergehen, im Nichtverstehen?
Lieber gehen!

Ich will zurück endlich nach Hause – keine Flucht,
lass mich los, trenn mich nun vom Wir.
Mein Herz tanzt kopflos im Rhythmus der Sehnsucht,
es will nur noch heimwärts, nicht zu Dir.

Die Leitung ist tot.
Das Boot
treibt auf hoher See
ich geh
ganz leise vom Kahn.
Nimm an,
dass in Deiner Welt
nichts zählt.

Deine Gefühle und Dein Wollen, auch Dein Sehnen
bringen uns nie mehr zu uns zurück.
Brennt auch Dein Schmerz wie ein Vulkan in Deinen Venen,
etwas fehlt bei Dir zum Gegenstück.

Ich werde nicht bleiben, nicht halten,
werde mich nicht an uns halten.
Mit Dir: Untergehen, im Nichtverstehen?
Lieber gehen!

Ich will zurück endlich nach Hause – keine Flucht,
lass mich los, trenn mich nun vom Wir.
Mein Herz tanzt kopflos im Rhythmus der Sehnsucht,
es will nur noch heimwärts, nicht zu Dir.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.